Es riecht nach Maroni und Nostalgie

Manche riechen es schon von weitem. Je nachdem, wie der Wind steht, werden die Kunden einfach „zugeweht“: Sie laufen schnuppernd über den Freiburger Münsterplatz, manche sogar mehrmals um die Kirche herum, bis sie ihn gefunden haben – immer der Nase nach.

Maroni-Stand Freiburg Münsterplatz „Meinen Stand sieht man nicht sofort. Aber jeder riecht ihn“, sagt der Maroniröster. Er braucht keine Werbung zu machen, nur den Deckel der großen Röstpfanne zu heben, schon bildet sich eine neue Schlange vor dem Wägelchen. Und die glühendheißen, duftenden Kastanien wandern in Papiertüten, dann in begierige Finger, die die knusprige Schale mit einem Knack entfernen und die süße, mehlige Nuss genüsslich in den Mund schieben.

Maroniröster – ist das heute noch ein Beruf? Anno dazumal standen die mobilen Öfen mit den nahrhaften Waldfrüchten winters an jeder Ecke. Heute gehören sie allenfalls noch zu Weihnachtsmärkten. Axel Schwendemann aber steht von Ende September bis Mitte Februar auf dem Münsterplatz der Schwarzwaldstadt. Im Hauptberuf ist er zwar Heilpraktiker. Der Maroniverkauf ist für ihn jedoch Nebenerwerb und Abwechslung zugleich: „Ich schätze es, so viel draußen zu sein, am Feuer zu stehen und dieses einfach Nahrungsmittel so direkt zuzubereiten.“ Der Stand ist nur einen Steinwurf von seiner Praxis entfernt. Als er selbst vor zehn Jahren hier Maroni kaufte, hat der 45-Jährige den damaligen Maronimann kennengerlernt, der einen Nachfolger suchte. Seitdem steht er Winter für Winter hier. Harte Arbeit: Der Stand ist sechs Tage die Woche zehn Stunden geöffnet. Von hinten zieht‘s, von vorne glüht‘s.

Portrait axelDennoch hat er nur selten Erkältungen. Denn der heilkundige Maronimann isst nicht nur selbst für sein Leben gern Kastanien, sondern weiß auch um die inneren Werte der Herbstfrucht. „Maroni sind nach der Traditionellen Chinesischen Medizin ein nährendes, wärmendes Nahrungsmittel, das die Immunabwehr stärkt. Auch Hildegard von Bingen wusste das schon.“

So heizt er auch bei Minustemperaturen Tag für Tag schon um neun Uhr den Ofen an, eine halbe Stunde später schüttet er die ersten zwei bis drei Kilo Kastanien – sie stammen aus Italien – auf die Lochpfanne und weitere 15 Minuten danach füllt er die fertig gerösteten Maroni in den Warmhalter um. Manchmal kommt er dazu aber gar nicht erst – weil der verlockende Duft schon vor neun Uhr die ersten Kunden an seinen Stand gezogen hat. Dann schaufelt der Maronimann seine Ware direkt in die Tüten, die von Kindern mit leuchtenden Augen oder Erwachsenen mit nostalgischem Lächeln entgegengenommen werden:

Maroni, Maroni!

Mieten Sie einen Maroni-Mann!Miet-Maroni-Mann

Ihr Fest braucht noch ein echtes Highlight? Dann mieten Sie unseren Maroni-Mann.

Mieten Sie uns für Ihre Firmenfeiern, Events, Weihnachtsmarkt, Straßenfeste, Wochenmarkt, Ausstellung und Messen, Hochzeiten, Geburtstag, u.s.w. mehr lesen...

 

Unser Maroni-Stand am MünsterplatzMaroni am Freiburger Münsterplatz

Wenn der Wind günstig steht, wirft der Maroni-Mann Maronischalen ins Feuer, und deren Duft zieht rüber bis auf die KaJo. "Dann strömen die Leute", sagt er und grinst. Dann riecht es nämlich unwiderstehlich beim Maroni-Mann auf dem Münstermarkt – nach Esskastanien und Nostalgie. Täglich können Sie unsere Maroni u. a. am Freiburger Münsterplatz genießen. mehr lesen...

 

Maroni-GrosshandelMaroni-Großhandel

Wir liefern Ihnen gerne auch große Mengen Maroni. Bei Interesse fragen Sie dazu bitte an unter Tel.: 0761 / 70 78 498

oder
E- Mail: info@der-maronimann.de

 

 

 

Der Maroni-Mann in der Presse:

 

Artikel in der Badischen Zeitung

Artikel des Online-Portals fudder.de